Ein Kind, voller Furcht, kommt nach Deutschland - ins Land der Mörder, die die Familien seiner Eltern ausgelöscht haben. Hier soll es Wurzeln schlagen, ein Leben aufbauen.
Das Kind staatenloser Eltern tut, was es kann. Es will Kind sein. Es will träumen. Es will leben. Doch was es auch erlebt, sind Judenhass, Rassismus und Ausgrenzung - und eine traumatisierte Kleinfamilie, die es mit Angst und Fürsorge zu ersticken droht.
Mit großem Gespür für Zwischentöne und einer kunstvoll verdichteten Sprache zeichnet Friedman das verstörende Bild der Adoleszenz in einer als fremd und gefährlich empfundenen Welt. Das berührende Kaleidoskop eines existenziellen Gefühls, das seziert werden muss, damit es die Seele nicht auffrisst.
Ein mutiges Buch
»Mit Fremd hat Michel Friedman ein überaus mutiges Buch geschrieben. Es ist so persönlich geworden, dass ich nur bewundern kann, wie tief er hier in seine eigene Geschichte - und die seiner Familie - blicken lässt. Und da gerade das Persönlichste in der Kunst oft von allgemeiner, gesellschaftlicher Bedeutung sein kann, bin ich mir sicher, dass viele Leserinnen und Leser von Fremd sehr berührt sein werden.«
Oliver Reese, Intendant Berliner Ensemble
Verfasserangabe:
Michel Friedman
Medienkennzeichen:
I - Belletristik
Jahr:
2022
Verlag:
Berlin, Berlin Verlag
Aufsätze:
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Systematik:
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R 11, F 910
ISBN:
9783827014610
2. ISBN:
3827014611
Beschreibung:
2. Auflage, 176 Seiten
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Roman